Gesprächstherapie

Ängste, Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, chronische Schmerzen, Migräne, Immunsysteminsuffizienzen sind häufig Symptome für Stress, Konflikte und Traumatisierungen, die bis hin zu tiefgreifenden lebensveränderten Prozessen, wie Beziehungskrisen, Selbstwertproblemen, Arbeitsunfähigkeit u.s.f. führen können.

Partnerschaftsprobleme gründen häufig darin, dass die Beteiligten ihre kindlichen Erlebnisse gegenseitig reaktivieren, ohne dass dies für den einzelnen wirklich erkennbar wäre. Durch die Gesprächstherapie ist es möglich, diesen Zusammenhang zwischen Kindheit und dem heutigen Beziehungs- und Bindungsverhalten zu erkennen, sich selbst und den Partner anders wahrzunehmen und somit neue Lösungen für Konflikte zu finden.

Die systemische Gesprächs- und Traumatherapie ist ein aufdeckendes Verfahren bei dem Grundkonflikte schnell erkannt und effektiv bearbeitet werden. Grundlage für die Arbeit ist, dass der Patient seiner Therapeutin Vertrauen schenkt. Denn Vertrauen ist die Voraussetzung um gemeinsam in die Tiefen des Herzens steigen zu können.
Dies ermöglicht einen raschen Therapieerfolg.

Das Ergebnis ist eine neue Lebensqualität, die durch Freude, Heiterkeit und Leichtigkeit geprägt ist und dem Patienten eine neue positive Sicht auf seine Lebenschancen sowie kraftvolle Energie vermittelt, sein Leben in Einklang mit sich und seiner inneren Wahrheit selbstständig zu gestalten.

Traumatherapie

Auf Schockerlebnisse, wie die Nachricht von einer schweren Erkrankung, Operationen, Tod eines nahestehenden Menschen, Trennung - reagieren die Betroffenen oft mit Depression, Schlaflosigkeit, Schmerzen, diffusen Ängsten, innerer Unruhe, Antriebslosigkeit, Rückzugsverhalten und anderem mehr.In diesen extremen Belastungssituationen kann die systemische Traumatherapie (STT) kombiniert mit der EMDR®-Therapie wirksam helfen. Mit Hilfe der SST kann die Schwere und Zeitdauer der akuten Belastungsreaktion abgemindert werden.

Durch die einfühlsame, gemeinsame Arbeit und das vertrauensvolle Einlassen des Patienten werden meist Geschehnisse, Erlebnisse und Traumen, die oft bis in die früheste Kindheit zurückführen wieder ins Bewusstsein geholt und können durch die Trauma-Therapie aus dem hirnorganischen System gelöscht werden.

Der Klient erkennt plötzlich seine alten Verhaltensmuster, kann dadurch alte Muster verlassen und neue Wege beschreiten.
Manch einer ist bereits nach der ersten Sitzung teilweise erleichtert, befreit, offen für Neues, mutig und entlastet.


Die Traumatherapie bietet effektive - heilende - Hilfe bei folgenden Problemen:

  • Depressive Verstimmungen

  • Somatisierungsstörungen
    Herzprobleme, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen; undefinierbare Schmerzen am ganzen Körper, Tinnitus, psychogenes Erbrechen

  • Psychosomatische Erkrankungen,
    Migräne, Schilddrüsenerkrankungen, Neurodermitis und Asthma

  • Phobische Ängste
    vor bestimmten Situationen oder Dingen
    z.B. vor Prüfungen, im Flugzeug, in engen Räumen, in Aufzügen oder Tunnels, vor Spinnen, Hunden und Mäusen, Angst sich in der Öffentlichkeit bloßzustellen

  • Ängste
    ohne erklärbare Ursache,
    z.B. im Beruf zu versagen, Fehler zu machen, Entscheidungen zu treffen etc.

  • Trauerarbeit
    Abschied, Tod, Verlust

  • Ess-Störungen

  • Lernstörungen

  • Zwänge
    Wasch- und Kontrollzwänge

  • Missbrauch
    sexuell, emotional, körperlich

  • Partnerschafts- und Beziehungsprobleme

  • Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen


Wissenschaftliche Grundlagen

Die systemische Traumatherapie (STT) gründet auf der Erkenntnis, dass sich traumatische Erfahrungen im Gehirn oft nicht vollständig vernetzen und so nicht in das Alltagserleben des betroffenen Menschen eingebunden werden können.
Neben den bewusst erinnerbaren Traumen kann die Therapeutin mit der systemischen Traumatherapie auch pränatale sowie peri- und postnatale Traumen sowie einschneidende frühkindliche Erlebnisse bearbeiten.

Das bedeutet: auch traumatische Erlebnisse, die nicht bewusst abrufbar sind, können mit Hilfe der Therapie verarbeitet werden. Mit Hilfe imaginativer Techniken können verdrängte Ereignisse aus der frühen Kindheit, der Geburt oder der Zeit im Mutterleib erinnerbar gemacht und in die Psyche des Erwachsenen-Ichs integriert werden.

Integriert in die Traumatherapie werden die Methoden der EMDR-Therapie. Diese ermöglicht es, den Einfluss traumatischer und einschränkender Erfahrungen auf Körper und Geist zu neutralisieren und dadurch die Entfaltung des menschlichen Potenzials zu begünstigen.

In der EMDR-Therapie versucht die Therapeutin, nicht erinnerbare Erlebnisse aus der frühen Kindheit wieder ins Bewusstsein zu heben, die damit verbundenen Emotionen und Körperempfindungen wahr zu nehmen, sie zu "entladen" und mit den Erfahrungen des Erwachsenen-Ichs neu zu vernetzen.